Die Meringer Ringer gewinnen ihren ersten Kampf in der neuen Liga souverän mit 36:4.

Von Matthias Biallowons

Von einem schwer einzuschätzenden Gegner und starken Ringern aus der ersten Mannschaft war im Vorfeld des ersten Kampfes des TSC Mering gegen den SV Mietraching die Rede. „Wir wussten nicht, was da auf uns zukommt. Immerhin ringt die Erste in der Oberliga“, betonte TSC-Vorstand Peter Tränkl. Doch nach dem Auftritt der Ringer von der Paar am vergangenen Samstag waren alle Zweifel ausgeräumt. Die Schwaben deklassierten die Hausherren in heimischer Halle und mussten nur eine Einzelbegegnung verloren geben. Nach dem Wiegen war bereits klar, dass der TSC mit 16 Punkten Vorsprung auf die Matte gehen würde, da sowohl Maximilian Kroiß bis 57 Kilo als auch Luca Gelb im Schwergewicht ohne Kontrahenten waren und kampflos als Sieger feststanden.  Bis 61 Kilo konnten beide Teams keine Ringer stellen. Eine klare Angelegenheit war die Begegnung bis 98 Kilo griechisch-römisc: Zsolt Dajka, der sich derzeit auf die WM der Veteranen vorbereitet, legte Markus Schmidt nach vierzig Sekunden aufs Kreuz. Im freien Stil dagegen musste Trainer Radoslaw Siejak all seine Cleverness ausspielen, um den Bulgaren Lukacs Imre niederzuhalten.

Rauch feiert Revanche

Bis 66 Kilo konnten sich Michael Rauch nach einer Schulterniederlage im ersten Duell im Rückkampf im geliebten griechisch-römischen Stil revanchieren und den körperlich starken Michael Hatzinger mit 4:3 bezwingen. „Er hat seine bessere Stilart genutzt und clever gerungen. Das war toll“, lobte TSC-Coach Radoslaw Siejak die Steigerung seines Schützlings. Wie immer im Angriffsmodus zeigte sich bis 86 Kilo Freistil Bartosz Sofinski. Er fertigte Christian Graf technisch überlegen ab. Im griechisch-römischen Stil zeigte sich Lennart Bieringer völlig abgeklärt und besiegte Sebastian Scholl mit 6:0 Punkten. Schöne Techniken präsentierten Benedikt Rieger und Moritz Zeitler bis 75 Kilo. Mit sehenswerten Überwürfen und Durchdrehern ließen sie Dennis Braun und Martin Müller keine Chance. Mit dem Endstand und dem Auftreten seiner Mannschaft war auch der zweite Vorsitzende des TSC Mering, Dominik Ringenberger, zufrieden: „Es war ein klarer Sieg und genau die richtige Belastung, um in die Wettkämpfe zu kommen. So kann es weitergehen“.