Die Ringerstaffeln aus Mering werden in dieser Saison wieder komplett sein.

 

Normalität ist in die Familie des TSC Mering eingekehrt. Seit Januar 2022 konnte wieder in fast allen Bereichen richtig trainiert werden. Die Ringermannschaften haben die Oster- und Pfingstferien intensiv genutzt, um sich auf die anstehenden Wettkämpfe vorzubereiten. „Wir konnten im Jugendbereich bereits Medaillen bei den regionalen Meisterschaften sammeln und auch unsere Senioren haben sich bestens auf die neue Saison vorbereitet“, informiert TSC Vorstand Peter Tränkl. Dabei können sich in diesem Jahr wieder alle Ringerfans freuen, da Mering sowohl ein Männer- als auch ein Schülerteam auf die Matte schicken wird. Nach zwei Jahren Coronapause dürfen sich die Nachwuchskräfte des TSC endlich wieder mit anderen Athleten messen – und das in Form einer Meisterschaft. „Wir sind froh, dass wir endlich wieder eine Jugendmannschaft stellen können. Da viele Kinder ihre erste Saison ringen, geht es in diesem Jahr vor allem um Wettkampferfahrung“, freut sich Jugendleiter Norbert Lang auf die neue Wettkampfzeit. Starten werden seine Schützlinge in der Bezirksliga Oberbayern-Schwaben, wo sie auf Unterföhring, Hallbergmoos, Westendorf, Penzberg, Feldkirchen und München Ost treffen werden. Die Konkurrenz aus der näheren Umgebung wie Aichach, Kempten, Diedorf und Augsburg konnten keine Mannschaften zusammenstellen.

Männer ringen eine Klasse höher

Nach dem souveränen Titelgewinn in der Gruppenoberliga Süd im vergangenen Jahr, die aber auch wegen steigender Infektionszahlen vorzeitig beendet werden musste, werden die Meringer in diesem Jahr in der Landesliga Süd starten. Die Liga besteht nur aus fünf Mannschaften, obwohl der bayerische Ringerverband die Klassen mit acht Teams befüllen wollte. So stiegen aus der Landesliga Süd zwei Vereine auf, jedoch kam niemand eine Klasse tiefer und die Staffel aus Traustein wird auch nicht antreten. Doch diese kleine Liga verspricht hochkarätige Duelle: neben den noch aus 2019 bekannten Teams aus Anger, Penzberg und Westendorf dürfen sich die Fans vor allem auf das Lokalderby gegen den TSV Aichach freuen, das bereits zehn Jahre zurückliegt. Damals gingen beide Mannschaften mit jeweils einem engen Sieg von der Matte. „Wir freuen uns sehr auf die neue Saison und streben nach der Meisterschaft im letzten Jahr einen Platz im Mittelfeld an“, verrät Tränkl. Obwohl Mering über auswärtige Kräfte wie Zsolt Dajka, Gabor Hatos oder Bartosz Sofinski verfügt, „wollen wir vor allem unsere jungen Ringer an das Niveau der Landesliga heranführen“, betont der zweite Vorstand Dominik Ringenberger. Mering greift erst am 24. September in das Geschehen ein, denn zum Ligaauftakt ist der TSC noch kampffrei. Aufgelaufen und gerungen wird dann in neu gesponsorten Anzügen und Trikots. Ein Vorbericht kurz vor dem Kampftag folgt.