Andreas Kroiß u. Lukas Mahl
Mering. Nach den vielen Auswärtskämpfen durften sich die Nachwuchsringer des TSC Mering dieses Mal vor heimischer Kulisse mit dem Drittplatzierten der Bezirksliga Schwaben/Oberbayern AC Penzberg messen. Die Ringer wurden an diesem Tag sowohl taktisch als auch mental hervorragend von den Zwillingen Teresa und Simon Sausenthaler auf ihren Kampf eingestellt.
Den Anfang machte an diesem Abend Paul Limmer im freien Stil bis 29 Kilo. Er war seinem Gegner noch vor der Halbzeit technisch überlegen. Im klassischen Stil bis 33 Kilo machte Paul Mahl kurzen Prozess und schulterte seinen Gegner bereits nach 28 Sekunden. Bis 37 Kilo holte Sylvester Dosch durch zwei starke Kämpfe in beiden Stilarten die maximalen Punkte für den TSC. Florian Kroiß ließ bis 41 Kilo keine Zweifel aufkommen und legte seinen Gegner im klassischen Stil aufs Kreuz. Jussi Maunu war seinem Gegner bis 46 Kilo Freistil technisch überlegen. Im klassischen Stil dagegen musste er sich Johannes Fischer nach starkem Kampf beugen. In der Gewichtsklasse bis 51 Kilo verlor Felix Brendel gegen Ahmad Lazkani im klassischen Stil denkbar knapp mit einem Punkt Unterschied. Im freien Stil bewies er Moral und schulterte seinen Gegner trotz Punkterückstand. Bis 62 Kilo zeigte Niklas Kroiß zwei absolut überzeugende Kämpfe. Beide Male konnte er seinen Gegner Johann Streicher schultern.
Bis 80 Kilo ging Melik Özdemir (im Bild oben links) gegen den 4 Jahre älteren und über 10 Kilo schwereren Catalin Nichita auf die Matte. Melik zeigte eine tolle Leistung und wehrte sich nach Kräften, auch wenn er letztlich die Schulterniederlage nicht verhindern konnte. Im griechisch-römischen Stil zeigte Jaakko Maunu bis 29 Kilo nach einem harten Kampf sein Können und behielt die Oberhand am Ende nach Punkten. Im freien Stil fuhren Valentin Dosch bis 33 Kilo und Mahir Özdemir bis 41 Kilo souveräne Siege für den TSC Mering ein.
So lautete das Endergebnis 46 zu 13 für Mering. Dem Saisonfinale um die Meisterschaft gegen des TSV Kottern am 02.12. um 16.30 Uhr vor heimischem Publikum, steht nun nichts mehr im Wege.
Melik Özdemir gegen den körperlich überlegenen Nichita Catalin. (Foto: Jussi Maunu)