Meringer Ringer gewinnen den Spitzenkampf gegen den AC Penzberg 29:14 und klettern auf den zweiten Rang.
Von Matthias Biallowons
Endlich konnte der TSC Mering wieder dem eigenen Anspruch gerecht werden und sich in der oberen Tabellenregion festsetzen. Mit nun zwei Siegen in Folge gegen den Spitzenreiter aus Westendorf und dem direkten Tabellennachbarn aus Penzberg rangiert der TSC Mering auf dem zweiten Rang und steigt damit zum Jäger des Titelaspiranten aus Westendorf auf. „Wir haben eine starke Leistung gezeigt und deutlich gemacht, dass unsere Siege in der Landesliga nicht nur zufällig sind“, betont der erste Vorsitzende Peter Tränkl. Am Samstag behauptete sich das Team um Trainer Radoslaw Siejak gegen die Oberbayern mit 29:14 und unterstreicht damit seinen Anspruch auf die Spitzengruppe. „Wir wollen da oben stehen, wir haben das Zeug dazu“, ist sich Siejak sicher. Im Fliegengewicht durfte Jonas Imburgia seine ersten richtigen Siege feiern: gegen Ferdinand Streich machte er zweimal kurzen Prozess und legte ihn „aufs Kreuz“ (Stand 8:0 für Mering). „Das waren ganz wichtige Punkte und er hat maßgeblich zum Sieg beigetragen“, lobte Tränkl den jungen Athleten. Im Schwergewicht griechisch-römisch bleibt Zsolt Dajka der Angstgegner von Thomas Kramer. In zehn Kämpfen musste der Penzberger nur zwei Niederlage hinnehmen – beide gegen Merings Spitzenringer. Auch am Samstag entschied der Ungar mit einer konzentrierten Leistung das Duell für sich. Im freien Stil konnte Luca Gelb nur einen Punkt erzielen, sonst unterlag er Kramer klar (Stand 9:4). Bis 61 Kilo konnte man Jakub Kesy deutlich ansehen, dass er sich im freien Stil wohler fühlte. Dort deklassierte er Mustafa Karaismailoglu nach allen Regeln der Kunst. Im klassischen Stil musste er eine wahre Energieleistung aufbringen, um den Kampf in letzter Sekunde für sich zu entscheiden (Stand 14:4). Bis 98 Kilo Freistil unterlag Trainer Siejak dem starken Clemens Seidler mit 0:8 Zählern. Im griechisch-römischen Stil schulterte Zsolt Dajka nach einer klaren Führung Robin Koch kurz vor dem Schluss (Stand 18:7). Bis 66 Kilo griechisch-römisch knüpfte René Winter nach seiner Pause an seine Siegesserie an und siegte mit einer Durchdreherserie überlegen gegen Benedikt Gattinger. Im freien Stil brauchte Michael Rauch nur wenige Sekunden, ehe er in den Kampf fand und Ali Khan technisch überlegen abfertigte (Stand 26:7). Bis 86 Kilo musste sich Niklas Guha im klassischen Stil nach einem engen Duell nur knapp mit 1:3 gegen Alexander Horst beugen. Im freien Stil legte sich Radoslaw Siejak gegen Seidler angeschlagen auf die Schultern (Stand 26:12). Die letzten Fights bis 75 Kilo wurden hart geführt: im freien Stil revanchierte sich Christian Fahning an Moritz Zeitler für die Niederlage aus der Hinrunde. Benedikt Rieger beherrschte wie auch im Hinkampf sein Gegenüber, Martin Welk, bis zum Ende und siegte verdient (Stand 29:14). Nach dem Sieg gegen Penzberg will Mering am kommenden Wochenende an Aichach Revanche nehmen.