Stadtbergen/Mering Beim Mannschaftswettkampf Kür des Turngau Augsburg in Stadtbergen stellte der Turn- und Stemmclub Mering (TSC) drei der insgesamt 21 Teams. In zwei Wettkampfklassen schafften es die TSC-lerinnen auf den ersten Podestplatz und strahlten mit ihren goldenen Siegerpokalen um die Wette. Das dritte Team erreichte mit einem gelungenen Wettkampf Platz fünf.
Schwierig war die diesjährige Wettkampfvorbereitung für alle Vereine im Gau gewesen. Das massive Hallenproblem unter anderem durch die nicht mehr nutzbare Sporthalle Haunstetten gestaltete die Termin- und Ausrichterfindung sehr kompliziert. Dankenswerterweise konnte die TSG Stadtbergen als Ausrichter gewonnen werden. Während der Mannschaftswettkampf für die Kür-Turnerinnen üblicherweise Ende Oktober stattfindet, musste er diesmal zwei Wochen früher durchgeführt werden. Dies bedeutete eine nochmals geringere Vorbereitungszeit für die Turnerinnen und Trainerteams nach den Sommerferien bzw. der Urlaubszeit. Alle gaben ihr Bestes die individuell zusammengestellten Übungen am Sprungtisch, Stufenbarren, Schwebebalken und auf der Bodenfläche wettkampfreif einzustudieren.
In der Leistungsklasse drei (18 Jahre und älter) mussten Paula Burg, Patrizia Tränkl und Elena Mächtle ohne die Unterstützung ihrer erkrankten Mannschaftskolleginnen Bettina Fuchs und Annika Mühlnickel auskommen. Ohne Streichwertung erkämpften sie sich mit sehr ansprechenden Übungen den fünften Platz bei sieben Mannschaften.
Die erfolgreichen Turnerinnen des TSC-Mering gingen mit insgesamt drei Teams in drei Leistungsklassen an den Start. Hier LK4 (oben) und LK3 (unten).
Beim TSC-Team der Leistungsklasse vier (ab 16 Jahre) waren die Voraussetzungen zu fünft und damit einer Streichwertung wesentlich besser. Gleich am ersten Gerät jedoch, dem gefürchteten Balken, mussten alle Mädchen, die in die Wertung kamen einen hohen Punkteabzug für ihren Sturz ins Mannschaftsergebnis einbringen. Am Boden lief es besser, doch konnten sie ihr Potential bezüglich Ausdruck und technischer Ausführung der Elemente noch nicht voll ausschöpfen. Sprung und Barren wurden solide absolviert, sodass sich Ellen Bachmann, Emelie Paul, Rebekka Arnold, Alexandra Himmelstoß und Franziska Vogl mit nur einen knappen Punkt Vorsprung den Sieg sichern konnten. Zweiter, Dritter und Vierter wurden die Teams des TV Mering, des TSV Kriegshaber und des TSV Königsbrunn.
In der Leistungsklasse zwei (ab 16 Jahre) trat neben der TSC-Mannschaft bestehend aus Ricarda Martin, Maike Tolks, Amelie Vareille, Katharina Steinbach und Carina Umlauf nur noch die Gaumannschaft mit Turnerinnen aus Inningen und Kriegshaber an. Viele mitreißende und sehr hochwertige Übungen wurden gerade auch am Boden von beiden Teams gezeigt. Groß war die Freude als klar war, dass sich die Meringerinnen mit knapp vier Punkten durchsetzen konnten und mindestens ebenso groß die Motivation an den Übungen weiter zu feilen um das Optimum herauszuholen. Bereits eine Woche später gilt es für den TSC sich in Unterföhring bei der Bayerischen Landesliga möglichst gut zu präsentieren.
Die erfolgreiche LK2-Mannschaft des TSC-Mering.