Diedorf in Mering ohne Chance

 

 Die Meringer Ringer konnten ihren vierten Sieg in Folge feiern. Diedorf geht mit 12:44 unter.

Von Matthias Biallowons

Viele Zuschauer fanden an diesem Samstag die Zeit, um die Meringer Ringer bei ihrem zweiten Heimkampf in der Mehrzweckhalle anzufeuern. Dabei sahen sie ein haushoch überlegenes Team, das die Gäste aus Diedorf klar von der Matte fegte. „Wir waren in allen Belangen besser. Heute kann man von einem Klassenunterschied sprechen“, betonte TSC-Coach Radoslaw Siejak. Die Diedorfer konnten keinen Kampf regulär für sich entscheiden, die zwölf Punkte gingen nur wegen drei unbesetzten Gewichtsklassen an die Gäste aus Augsburg. Im Fliegengewicht standen sich zweimal Maximilian Kroiß und Leon Lenhardt gegenüber. Der TSCler entschied mit einem Schultersieg und einer technischen Überlegenheit beide Duelle klar für sich. Im Schwergewicht konnten die Gäste keinen Ringer stellen, Luca Gelb ging als kampfloser Sieger von der Matte. Gleiches Bild bloß mit Punkten für Diedorf bis 61 Kilo. Niklas Butzki erhielt die Zähler kampflos. Bis 98 Kilo griechisch-römisch ergatterte Ibrahim Er zuerst ohne Gegner die Punkte, anschließend stand ihm aber im freien Stil Bartosz Sofinski gegenüber. Der Pole nutzte die erste Unaufmerksamkeit aus und schulterte den bis dato ungeschlagenen Augsburger. Bis 66 Kilo gingen für Mering Sebastian Klement (Freistil) und Michael Rauch (griechisch-römisch) auf die Matte. Noah Rohde hatte in beiden Kämpfen das Nachsehen und landete „auf dem Kreuz“. „Die Jungs haben das gut gemacht, das waren zwei saubere Aktionen“, lobte TSC-Vorstand Peter Tränkl die Nachwuchsathleten. Bis 86 Kilo Freistil schulterte Sofinski Solbon Chimit noch in der ersten Runde. Im griechisch-römischen Stil punktete Lennart Bieringer trotz Gewichtsnachteil den Diedorfer nach vier Minuten überlegen aus. Auf einen alten Bekannten und ehemaligen Vereinskameraden traf Nico Winter bis 75 Kilo griechisch-römisch. Roland Rehm konnte vor allem im Boden nicht dagegenhalten und verlor am Ende vier Sekunden vor Schluss überlegen. „Das war schon etwas komisch für mich, weil ich ja wusste, dass es zu diesem Kampf kommen würde. Ich bin froh, dass es am Ende so ausging“, resümierte Winter. Im freien Stil bearbeitete Benedikt Rieger Rehm erneut ohne Pause, sodass am Ende ein überlegener Punktesieg zu Buche stand. Der TSC behauptete mit dem vierten Sieg in Folge die Tabellenführung der Gruppenoberliga Süd.